Ein Outdoor-Trip ohne Hund? Für viele von euch undenkbar. Und ehrlich gesagt: Wir verstehen’s! Auch wenn wir selbst keine Hunde haben (Team Katze lässt grüßen!), können wir absolut nachvollziehen, warum viele von euch ihren Vierbeiner auf jedes Abenteuer mitnehmen. Denn was gibt es Schöneres, als gemeinsam durch Wälder, über Wiesen und entlang wilder Pfade zu streifen? Damit euer nächstes Abenteuer nicht nur für euch ein Highlight wird, haben wir euch die wichtigsten Tipps und Basics zusammengestellt. Es soll auch für euren Hund ein echtes Highlight sein.

ROUTENWAHL – DENTK AN DIE PFOTEN!
Nicht jede Tour, die für uns machbar klingt, ist automatisch hundetauglich. Achtet bei der Planung darauf, dass es ausreichend Schatten, Wasserquellen und vor allem keine gefährlichen Passagen gibt. Steile Eisenleitern, rutschige Geröllfelder oder stark frequentierte Klettersteige? Lieber meiden, wenn euer Hund nicht trittsicher oder geübt ist. Besser: Forstwege, Almwanderungen oder sanfte Pfade durch den Wald.
DIE RICHTIGE AUSRÜSTUNG – AUCH FÜR DEN HUND
Ja, auch euer Vierbeiner braucht Outdoor-Gear. Was genau ihr mitnehmen solltet, hängt natürlich von Strecke, Wetter und Dauer ab – aber hier ein paar Essentials:
- Wasser & Napf: faltbar, leicht, immer dabei.
- Pfotenpflege: vor allem bei Schotter oder Schnee – ein Balsam oder Vaseline kann Wunder wirken.
- Leine + Brustgeschirr: lieber stabil und bequem. In vielen Regionen gilt Leinenpflicht.
- Kotbeutel: versteht sich von selbst – Leave No Trace gilt für alle.
- Snack oder Futterration: auch Hunde brauchen Energie-Nachschub!
- Optional: Hundeschlafsack oder Isomatte, Erste-Hilfe-Set (inkl. Zeckenzange)

WILDTIERE, WEIDETIERE & JAGDGEBIETE – WAS IHR BEACHTEN MÜSST
Gerade in Almregionen kann es knifflig werden. Kühe mit Kalb sind kein Spaß. Ein frei laufender Hund kann da schnell für Stress sorgen. Achtet auf entsprechende Schilder, leint euren Hund frühzeitig an und meidet im Zweifel solche Wege. Auch in Wildruhezonen oder während der Brut- und Setzzeit gilt: Rücksicht geht vor. Lieber sicher führen als riskieren, dass Wildtiere aufgeschreckt oder Jäger aktiv werden müssen.
HUND UND HÄNGEMATTE – GEHT DAS?
Für alle von euch, die gerne mit Tarp oder Hängematte unterwegs sind: Auch das ist mit Hund möglich. Bitte trainiert euren Hund und habt Geduld. Viele Hunde schlafen lieber auf einer Isomatte direkt am Boden. Wichtig ist, dass sie sich sicher fühlen und ihr sie nachts nicht versehentlich aussperrt oder im Schlafsack begrabt. Wir haben erlebt, wie gut das klappen kann – wenn man sich aufeinander eingroovt.

FAZIT: GEMEINSAM DRAUßEN WACHSEN
Ein Outdoor-Abenteuer mit Hund ist nicht einfach nur Wandern mit Anhang. Es ist Teamarbeit. Es ist Vertrauen und gemeinsame Zeit, die zusammenschweißt. Wer einmal erlebt hat, wie der eigene Hund die Nase in den Wind hält, weiß: Es ist pure Freude. Wenn er voller Energie über Wurzeln springt, bemerkt man die Freiheit. Rollt er sich zufrieden ins Moos, wird klar: Draußen ist auch für Vierbeiner Freiheit pur.
Also: Packt euren Rucksack, plant eure Route – und lasst das Abenteuer beginnen. Nur nicht ohne Wassernapf!

WANDERN MIT HUND – DAS MUSS MIT
- Faltbarer Wassernapf & genug Wasser
- Leckerlis oder Futterration
- Pfotenpflege (Pfotenbalsam, Vaseline)
- Kotbeutel (Leave No Trace!)
- Brustgeschirr & stabile Leine
- Erste-Hilfe-Set für den Hund (inkl. Zeckenzange)
- Schlafunterlage oder Hundeschlafsack
- Handtuch für nasse Pfoten
- Optional: Hundemantel bei Kälte
Tipp: Probiert das Packen vorab mal im Garten. Versucht es auch auf kurzen Touren. So merkt ihr schnell, was wirklich gebraucht wird!

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