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Rucksäcke gehören für die meisten Outdoor-Begeisterten dazu. Sei es ein kleinerer Rucksack für Tagestouren oder ein großer für lange Trekkingtouren. Aber egal ob groß oder größer – bequem trägt sich nur ein perfekt sitzender Rucksack. Und den findet ihr am einfachsten durch Probetragen bei eurem Händler vor Ort. In Potsdam und Berlin können wir euch zum Beispiel “DER AUSSTEIGER” wärmstens empfehlen. Welche Fragen ihr vor dem Kauf stellen solltet, verraten wir euch hier.
Wenn beim Wandern Nacken, Schultern oder Kreuz schmerzen, wird die Schuld meist dem schweren Gepäck zugeschrieben. Doch oft liegt die Ursache nicht an der Last, sondern an eurem Rucksack. Ein perfekt sitzendes Modell trägt sich nämlich selbst stark beladen so gut, dass man es fast nicht spürt.
Einen solchen Lastenträger findet ihr online nur mit viel Glück – schließlich muss nicht nur die Rückenlänge stimmen. Auch die Polsterung und Ausformung des ganzen Tragesystems einschließlich Hüftgurt und Schulterriemen müssen zu eurer Statur passen. Und das lässt sich nur durch Probetragen verschiedener Modelle herausfinden – am besten bei eurem Händler vor Ort. Er hat dafür in der Regel auch Stopfmaterial und Ballast am Start, denn beladen fallen Unterschiede oder Druckstellen viel deutlicher auf. Bei Wander- und Alpinrucksäcken genügen dazu fünf Kilo, bei Trekkingmodellen sollten es 15 Kilo Last sein.
Oft reichen dort dann schon wenige Minuten, um festzustellen, welcher Kandidat am besten sitzt. Empfohlen ist, mit jedem Probanden kurz auf und ab zu gehen, wenn möglich Treppen zu steigen und auch ruhig mal den Oberkörper ruckartig hin- und herzudrehen. Dabei zeigt sich, ob ein Rucksack fest und sicher sitzt oder herumschaukelt.
Genauso wichtig wie der Sitz ist eine effektive Lastübertragung. Um zu prüfen, wie gut deine Auswahlmodelle das Gewicht von den Schultern nehmen können, musst du nur die Lastkontrollriemen straffen. Sie sorgen allerdings nur dann für Erleichterung, wenn sie oberhalb eurer Schulterkrone sitzen. Ein Blick in den Spiegel schafft Klarheit. Liegen sie auf Höhe der Schultern oder gar darunter, solltet ihr euch einen weiteren Kandidaten oder den gleichen in einer anderen Länge geben lassen. In der Höhe verstellen lassen sich Lastkontrollriemen bei Tages-, Wander- und Alpinmodellen nämlich fast nie. Diese bieten auch sonst kaum Einstelloptionen, müssen also auf Anhieb perfekt sitzen. Trekkingrucksäcke hingegen gibt es nicht nur in verschiedenen Größen, hier kannst du oft auch Schultergurt- oder Rückenlänge feinjustieren, bei einigen sogar Hüftgurt und Tragesystem verformen. Dann verschmilzt der Rucksack geradezu mit eurem Körper – ein solches Modell werdet ihr nie wieder hergeben wollen!
EURE FRAGEN AN DEN HÄNDLER
1 Für welche Maximallast ist der Rucksack ausgelegt?
2 Gibt es das Modell als Damenvariante, in weiteren Größen oder Rückenlängen?
3 Lässt sich das Tragesystem in der Höhe verstellen?
4 Kann ich die Rückenauflage an meine Statur anpassen?
5 Für welche Art von Touren eignet sich der Rucksack ideal?
WORAUF IHR BEIM PROBETRAGEN ACHTEN SOLLTET
Lastkontrollriemen, Rückenwölbung, Schultergurte, Hüftgurtwinkel – auf diese Punkte kommt es beim Anprobieren des Rucksacks an: