Individuell, gesund und voller Geschmack für eure Abenteuer – Selbstgemachte Trekkingnahrung

Wenn ihr gerne in der Natur unterwegs seid und mehrtägige Trekkingtouren unternehmt, kennt ihr sicherlich das Problem: Wie kann man sich unterwegs mit ausgewogener und schmackhafter Nahrung versorgen? Die Antwort lautet: Indem man seine Trekkingnahrung selbst herstellt! In diesem Beitrag erfahrt ihr, wie ihr eure eigenen Mahlzeiten für eure Abenteuer in der Wildnis zubereiten könnt.

1. PLANUNG IST ALLES

Bevor ihr euch ans Werk macht, solltet ihr euch Gedanken darüber machen, welche Art von Trekkingnahrung ihr herstellen möchtet. Möchtet ihr eher auf Protein setzen oder bevorzugt ihr kohlenhydratreiche Mahlzeiten? Überlegt auch, ob ihr euren Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen abdecken möchtet. Mit einer gut geplanten, ausgewogenen Ernährung werdet ihr genug Energie für eure Touren haben.

2. TROCKNEN ALS KONSERVIERUNGSMETHODE

Eine der effektivsten Methoden, um Trekkingnahrung haltbar zu machen, ist das Trocknen. Es entfernt das meiste Wasser aus den Lebensmitteln und verhindert so das Wachstum von Bakterien und Schimmel. Ihr könnt Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch oder sogar ganze Mahlzeiten trocknen. Hierfür gibt es spezielle Dörrgeräte, aber auch der Backofen oder die Sonne können gute Alternativen sein.

©cleverHiker

3. MAHLZEITEN VORBEREITEN

Sobald ihr eure Zutaten getrocknet habt, könnt ihr sie zu leckeren Mahlzeiten kombinieren. Stellt sicher, dass ihr alle notwendigen Nährstoffe abdeckt. Ihr könnt zum Beispiel proteinreiche Linsen und Quinoa mit getrocknetem Gemüse und Gewürzen vermischen. Oder wie wäre es mit einer selbst gemachten Müslimischung für ein energiereiches Frühstück? Lasst eurer Kreativität freien Lauf und experimentiert mit verschiedenen Kombinationen.

4. PORTIONSKONTROLLE

Beim Trekking ist es wichtig, das Gewicht eures Rucksacks zu minimieren. Plant deshalb eure Mahlzeiten so, dass sie in leichtgewichtigen Portionsgrößen verpackt sind. Verwendet Zip-Beutel oder wiederverwendbare Lebensmitteltaschen, um die Trekkingnahrung sicher und hygienisch zu verstauen.

©the backpacking site

5. ACHTET AUF DIE HALTBARKEIT

Selbstgemachte Trekkingnahrung kann je nach Zutaten und Lagerung unterschiedlich lange haltbar sein. Achtet darauf, dass ihr eure Mahlzeiten trocken, kühl und dunkel lagert, um die Haltbarkeit zu verlängern. Schreibt am besten das Datum der Herstellung auf die Verpackungen, um den Überblick zu behalten und keine abgelaufene Nahrung zu verzehren.

6. GENIEßT DIE VIELFALT

Der Vorteil von selbstgemachter Trekkingnahrung ist, dass ihr die Kontrolle über die Zutaten und Geschmacksrichtungen habt. Experimentiert mit verschiedenen Gewürzen, Kräuter und Aromen, um eure Mahlzeiten an eure persönlichen Vorlieben anzupassen. Ihr könnt auch auf spezielle Ernährungsbedürfnisse Rücksicht nehmen, indem ihr z.B. glutenfreie, vegane oder laktosefreie Optionen wählt. Das macht das Essen unterwegs nicht nur gesünder, sondern auch viel abwechslungsreicher und geschmackvoller.

7. NACHHALTIGEIT UND KOSTENERSPARNIS

Selbstgemachte Trekkingnahrung hat nicht nur den Vorteil, dass sie individuell anpassbar ist, sondern auch, dass sie nachhaltig und kostengünstig ist. Ihr könnt saisonale und regionale Zutaten verwenden, um euren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Außerdem spart ihr Geld, da Fertigprodukte oft teuer sind und ihr die Möglichkeit habt, günstigere Alternativen zu wählen.

8. SICHERHEIT GEHT VOR

Bevor ihr eure selbstgemachte Trekkingnahrung auf eure Tour mitnehmt, solltet ihr sicherstellen, dass alle Zutaten richtig getrocknet und hygienisch verarbeitet wurden. Achtet darauf, dass keine Schimmelbildung oder Verdorbenheit erkennbar ist. Wenn ihr euch unsicher seid, testet eure Mahlzeiten vorab bei kürzeren Ausflügen, um sicherzugehen, dass sie euch gut bekommen.

FAZIT

Trekkingnahrung selbst herzustellen ist nicht nur eine Möglichkeit, gesunde und schmackhafte Mahlzeiten unterwegs zu genießen, sondern auch eine Chance, eure Abenteuer in der Natur noch individueller zu gestalten. Mit ein wenig Planung, Kreativität und der richtigen Vorbereitung könnt ihr eure eigenen Trekkingmahlzeiten ganz nach euren Vorlieben und Bedürfnissen zusammenstellen. Probiert es einfach mal aus und erlebt die Freude, eure eigene Nahrung auf euren Trekkingtouren zu genießen!

Author: Annie

Geboren im Januar 1977, erster Campingurlaub mit den Eltern 1978 in Steckelsdorf in einem ausgebauten Bauwagen, ab 1979 dann Camping in einem Klappfix CT 6-1 Trigano. Dann regelmäßig Camping an der Ostsee (Zinnowitz/Usedom), Prerow und andere Orte in Mecklenburg. Aber auch in der Tschechei. Heutzutage gehe ich gerne und viel wandern und erkunde viele Outdoor Aktivitäten mit Neugier und Spaß.