Diese 4 Punkte solltet ihr beim Gehen mit Stöcken beachten

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Bei richtiger Verwendung schonen Trekkingstöcke die Knie- und Sprunggelenke und entlasten die Beinmuskulatur. In anspruchsvollem und unwegsamen Gelände dienen Trekkingstöcke aber auch als wertvolle Gleichgewichtshilfe. Das Gehen mit Stöcken muss aber geübt sein und der Einsatz sollte nicht generell, sondern dosiert erfolgen! Denn Hilfreich sind Stöcke beim Wandern wirklich nur dann, wenn sie richtig verwendet werden. Heute verraten wir euch einige nützliche Grundlagen / Wann man besser mit und wann man besser ohne gehen sollte.

Trekkingstöcke können bis zu einem Drittel der Kraft abfangen, die besonders beim Bergabgehen auf die Knie wirkt. Das können durchaus mehrere 100 Tonnen pro Tour sein. Hilfreich sind die Stöcke aber nur dann, wenn sie auch wirklich richtig verwendet werden. Im Folgenden einige nützliche Tipps.

©Tatonka

1. ECHTE HILFE

Durch eine aufrechte Haltung verbessert sich eure Atmung, schweres Gepäck trägt sich leichter und das Überqueren von Flüssen oder Schneefeldern wird einfacher. Beim Bergabgehen reduziert der Stockeinsatz die Kniebelastung um bis zu ein Drittel.

2. GUTE TECHNIK

Dafür muss aber auch das Gewicht auf die Stöcke verlagert werden. Ein Muskelkater in eurem Trizeps am Tag darauf wäre also ein gutes Zeichen. Wenn die Ellbogen 90 Grad bilden, stimmt die Stocklänge – bergauf etwas verkürzen, bergab dagegen verlängern. Essenziell wichtig ist es, die Stöcke beim Gehen nahe am Körper zu führen. Denn wenn der Körper durch zu große Distanz zu den Stöcken erst recht drehen muss, leidet euer Gleichgewichtssinn darunter. Das gilt auch dann, wenn man zu häufig mit Stöcken wandern geht.

3. BESSER MIT TREKKINGSTÖCKEN

Wer rasch bergauf kommen will, drückt sich mit den Stöcken zusätzlich nach oben. Durch die Aktivierung von Rumpf und Armen wird die mittlere Herzfrequenz gesteigert, was die Sache anstrengender macht – und perfekt fürs Training ist.

©Pexels

4. BESSER OHNE TREKKINGSTÖCKE

Braucht ihr sie nicht unbedingt, geht besser ohne Stöcke, denn  ständiger Einsatz verschlechtert das Gleichgewicht und die Koordination. So empfiehlt der internationale Alpinverband UIAA zum Beispiel etwa, immer wieder auf Stöcke zu verzichten. Besser sei es, eine schonende Gehtechnik zu erlernen. Wichtig zu beachten ist, dass ihr die Schritte beim Bergabgehen nicht verlängert, denn  das belastet eure Knie wieder stärker.

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Author: Annie Knitter

Geboren im Januar 1977, begann ihre Outdoor-Reise schon 1978 im ersten Campingurlaub mit den Eltern – damals noch in einem ausgebauten Bauwagen in Steckelsdorf. Ab 1979 war der Klappfix CT 6-1 Trigano ständiger Begleiter: Sommer für Sommer ging es damit an die Ostsee nach Zinnowitz, nach Prerow oder an andere Lieblingsorte in Mecklenburg. Auch Abstecher in die damalige Tschechei gehörten dazu und prägten früh die Begeisterung fürs Draußensein. Heute ist Annie noch immer am liebsten draußen: Sie wandert leidenschaftlich gern, entdeckt mit Neugier neue Outdoor-Aktivitäten und genießt es, Natur aus allen Blickwinkeln zu erleben. Aus dieser Liebe zur Freiheit unter freiem Himmel entstand auch die Idee für STAY WILD – Outdoor – ein Magazin, das die Faszination für Abenteuer, Achtsamkeit und Natur mit euch teilt.