Theo Trailhopper und das Kürbislicht

Theo Trailhopper steht im herbstlichen Wald vor einem leuchtenden Kürbis auf einem Baumstumpf.
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Es war ein klarer Herbstabend. Die Sonne war längst hinter den Baumwipfeln verschwunden, und der Wald hüllte sich in silbernen Nebel. Theo Trailhopper zog seinen Rucksack ein Stück fester und machte sich auf den Heimweg. Nur das Rascheln der Blätter unter seinen Pfoten begleitete ihn – bis plötzlich ein warmes, flackerndes Licht zwischen den Bäumen erschien.

Neugierig hoppelte Theo näher. Auf einem alten Baumstumpf stand ein Kürbis mit einem kleinen Licht darin. Das Feuer flackerte im Wind, doch es erlosch nicht. Es war, als würde der Kürbis leuchten, um ihm den Weg zu zeigen.

Theo Trailhopper beugt sich neugierig zu einem leuchtenden Kürbis hinunter.
Wenn Licht Geschichten erzählt.

🎃 EIN LICHT IM DUNKEL

„Wie schön du leuchtest!“, staunte Theo und setzte sich neben den Baumstumpf. Das Kürbislicht knisterte leise, als würde es antworten. Theo erzählte ihm von seinem Tag im Wald – von der kühlen Luft, den bunten Blättern und der langen Suche nach Esskastanien.

Mit jedem Wort schien das Licht heller zu werden. Theo spürte, wie es ihn nicht nur außen wärmte, sondern auch innen – ein bisschen wie Freundschaft, dachte er. Vielleicht war das der Zauber des Kürbislichts: Es leuchtete nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere.

🌕 DER WEG NACH HAUSE

Als die Nacht dunkler wurde, hob Theo den Kürbis vorsichtig hoch. „Du kommst mit mir, kleines Licht. Wir bringen dich an einen sicheren Platz“, flüsterte er.

Gemeinsam stapften sie durch das raschelnde Laub. Das Kürbislicht zeigte Theo den Weg, über Wurzeln und Steine, bis zur kleinen Lichtung hinter seiner Hängematte. Dort stellte Theo den Kürbis auf einen Stein, genau so, dass das Licht weit über die Wiese schimmerte.

Von hier aus, dachte Theo, könnte es auch anderen Wanderern den Weg erhellen – oder vielleicht einem Igel, der sich verirrt hat.

Theo Trailhopper trägt einen leuchtenden Kürbis vorsichtig durch raschelndes Laub.
Ein kleiner Hase auf großem Heimweg.

🍁 KLEINES LICHT, GROSSE WIRKUNG

Seit diesem Abend brennt das Kürbislicht bei Theo Trailhopper jede Nacht. Und wenn der Wind besonders leise durch die Bäume streicht, flackert das Licht ein wenig stärker – als wollte es sagen:

„Ich bin da, damit du den Weg findest.“


💡 INFOKASTEN: DAS KÜRBISLICHT

Das Kürbislicht kennen viele aus dem Herbst und zu Halloween. Ursprünglich kommt die Idee aus Irland: Dort glaubte man, dass leuchtende Kürbisse böse Geister fernhalten. Heute stellen viele Menschen Kürbisse mit Kerzen oder Lichtern vor ihre Türen – einfach, weil es schön aussieht und den Herbst warm leuchten lässt.

Wenn ihr selbst ein Kürbislicht basteln wollt, nehmt bitte nur LED-Teelichter – sie sind sicher und können auch drinnen brennen, ohne dass etwas passiert.


🎨 MACHT MIT!

Hier könnt ihr euch Theos Ausmalbild zum Beitrag als PDF herunterladen. Einfach auf den Knopf unter dem Bild klicken dann bekommt ihr einen Link, wo das Bild heruntergeladen werden kann

Ausmalvorlage mit Theo Trailhopper, der neben einem geschnitzten Kürbis im Wald sitzt.
Male Theos Kürbislicht bunt!

🗯️COMICSTRIP

Bunter Comic mit Theo Trailhopper, der ein Kürbislicht entdeckt, mit ihm spricht und es nach Hause bringt.
Theo Trailhopper und das Kürbislicht – eine kleine Geschichte in vier Bildern.

Ladet euch hier den kleinen Comicstrip als PDF herunter – zum Vorlesen, Sammeln oder immer wieder Anschauen.

Quiz-Icon mit einem langen Hasenohr und einem braunen Fragezeichen auf hellem Kreis – das Symbol für Theo Trailhoppers Mitmach-Fragen.

❓👉WISST IHRS?

Warum stellt man im Herbst Kürbisse mit Licht vor die Tür?

  1. Damit sich die Nachbarn über das schöne Licht freuen
  2. Um Licht und Wärme in die dunkle Jahreszeit zu bringen – und früher, um Geister fernzuhalten
  3. Damit die Kürbisse schneller trocknen

Habt ihr schon mal einen Kürbis mit euren Eltern geschnitzt? Erzählt es uns zusammen mit der richtigen Antwort in den Kommentaren. Theo ist schon ganz neugierig.

Theo Trailhopper, der gehäkelte Hase mit Rucksack und roten Shorts, zeigt am Ende des Beitrags den Daumen hoch – als freundlicher Abschluss der Geschichte.
Schwarz-weiße Bergsilhouette mit Nadelbäumen und sanften Hügeln – stilisiertes Naturmotiv als Signaturgrafik.

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Author: Annie Knitter

Geboren im Januar 1977, begann ihre Outdoor-Reise schon 1978 im ersten Campingurlaub mit den Eltern – damals noch in einem ausgebauten Bauwagen in Steckelsdorf. Ab 1979 war der Klappfix CT 6-1 Trigano ständiger Begleiter: Sommer für Sommer ging es damit an die Ostsee nach Zinnowitz, nach Prerow oder an andere Lieblingsorte in Mecklenburg. Auch Abstecher in die damalige Tschechei gehörten dazu und prägten früh die Begeisterung fürs Draußensein. Heute ist Annie noch immer am liebsten draußen: Sie wandert leidenschaftlich gern, entdeckt mit Neugier neue Outdoor-Aktivitäten und genießt es, Natur aus allen Blickwinkeln zu erleben. Aus dieser Liebe zur Freiheit unter freiem Himmel entstand auch die Idee für STAY WILD – Outdoor – ein Magazin, das die Faszination für Abenteuer, Achtsamkeit und Natur mit euch teilt.

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