Leben in der Hängematte: Was taugt die AMOK DRAUMR 5.0 nach 4 Wochen wirklich?

AMOK DRAUMR 5.0 im Garten im Langzeittest
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Seit vier Wochen schlafe ich nicht einfach draußen – ich lebe dort. Jeden Abend ziehe ich mich in meine AMOK DRAUMR 5.0 zurück, spanne das Tarp, richte die Matte, ordne meine Sachen. Und wenn alles steht, fühlt es sich an wie ankommen. Wie daheim. Nur eben draußen.

Die AMOK DRAUMR begleitet mich nicht erst seit diesem Frühling. Ich habe das gute Stück seit rund zwei Jahren im Einsatz – durch Nächte in Wäldern, Gärten, an Hängen, bei Frost und Hochsommer. Doch jetzt, wo sie dauerhaft mein Schlafplatz ist, zeigt sich, was wirklich in ihr steckt.

AMOK DRAUMR 5.0 Hängematte im Garten als Langzeittest

🧭 ALLTAGSTAUGLICH: LEBEN UNTER FREIEM HIMMEL

Vier Wochen draußen zu schlafen bedeutet nicht nur, Material zu testen – es heißt, mit der Natur zu leben. Vom Zähneputzen unterm Tarp bis zur morgendlichen Kaffeepause in der Hängematte wird der Außenbereich zur alltäglichen Wohnfläche. Die AMOK DRAUMR 5.0 bietet dafür einen stabilen Rahmen – auch dann, wenn eine Erkältung im Anmarsch ist oder das Wetter launisch wird.

🛠️ DAS SETUP: BEWÄHRT, OPTIMIERT, WOHNLICH

  • Hängematte: Die gleiche AMOK DRAUMR 5.0 wie im ursprünglichen Test
  • Tarp: AMOK Skjold – mehrfach sturm- und regengetestet
  • Isomatte: Neu dabei ist die AMOK Ultralight LW (ein separates Review findet ihr HIER)
  • Organisation: Kleine Details wie Seitentaschen und strukturierter Stauraum sorgen für Ordnung
  • Komfort: Eine durchdachte Ausstattung für gemütliche Abende und erholsamen Schlaf

Bilder von 2023 – auf dem Campingplatz in Ferch (Brandenburg) und an meinem Lieblingsplatz am See

Im Laufe der Zeit ist das Setup mehr als nur funktional geworden – es hat sich zu einem wohnlichen Ort entwickelt. Alles, was ich jede Nacht brauche, ist griffbereit. Es herrscht eine gewisse Ordnung, die das Draußensein nicht nur angenehm, sondern fast schon heimisch macht.

SCHLAFEN IN DER HÄNGEMATTE – NACHT FÜR NACHT

Was mich immer wieder überrascht: wie gut ich schlafe. Seit dem Bruch meines Fußes im letzten Jahr ist mir Erholung über Nacht besonders wichtig. Und was soll ich sagen – im Bett hatte ich bei meiner letzten Erkältung sofort Rückenschmerzen. In der AMOK? Keine Spur. Sie trägt mich. Wortwörtlich.

Ich schlafe nicht nur besser, ich wache auch besser auf. Und ich habe alles um mich herum, was ich brauche: Stirnlampe, warme Decke, Zahnbürste, Taschentücher – mein Setup ist aufgeräumt, gemütlich, funktional. Die neue ultraleichte Isomatte macht ihren Job tadellos – und das alte AMOK-Gespann mit Hängematte und Tarp sowieso.

Alles da, was ich brauche.. sogar als ich Anfang der Woche mit einer dicken, fetten Erkältung draußen in der AMOK geschlafen habe

RÜCKENSCHONEND UND STABIL

Auch nach mehreren Wochen täglicher Nutzung bleibt die Liegefläche komfortabel. Die Hängematte trägt zuverlässig – selbst bei wechselnden Schlafpositionen.

MATTE SITZT – KEIN VERRUTSCHEN

Die neue Ultralight LW Isomatte hält exakt in Position. Kein Nachjustieren, keine unangenehmen Kanten. Das Zusammenspiel zwischen Matte und Hängematte funktioniert hervorragend.

TARP-PERFORMANCE: WETTERFEST UND STABIL

Das Skjold-Tarp leistet zuverlässigen Schutz – selbst bei kräftigem Regen, Wind und Temperaturschwankungen. Wird es korrekt abgespannt, bleibt die Konstruktion auch bei widrigen Bedingungen stabil.

KLEINE MODIFIKATION, GROßE WIRKUNG

Was mir beim Langzeiteinsatz aufgefallen ist: Bei der DRAUMR 5.0 fehlt eine Kleinigkeit, die frühere Modelle noch hatten – eine Gummischnur am Fußende, um das Moskitonetz zu spannen. Ich hab das kurzerhand selbst gelöst:

Am Fußende, wo noch eine kleine Schlaufe vorhanden ist, habe ich eine eigene Halterung angebracht. Und die Gummischnur vom Kopfende einfach mit einem kleinen Karabiner verlängert. Jetzt wird das Moskitonetz wieder an beiden Enden aufgespannt – wie früher. Keine nervigen Netz-Kontaktmomente mehr – besonders in wärmeren Nächten Gold wert.

📸 DIY-Spannung am Fußende – simpel, aber effektiv.

NOCH GEMÜTLICHER? GEHT!

Mein nächster Schritt: eine kleine Lichterkette für die Ridgeline. So wird aus meiner Hängematte nicht nur ein Schlafplatz, sondern ein Rückzugsort. Das stimmungsvolle Licht in lauen Sommernächten ist großartig und irgendwie gemütlich, mit dem Rascheln der Blätter im Wind und einer Tasse Tee in der Hand.

📸 Detail: Mondsichel-Lichterkette an der Ridgeline – stimmungsvoll und schlicht. So wird aus der Hängematte ein echter Lieblingsplatz für laue Sommernächte.

Und weil ich häufig gefragt werde: Ja, ich würde die AMOK DRAUMR 5.0 wieder wählen. Trotz kleinem Gewicht und Packmaß bietet sie viel Platz, eine flache Liegeposition und bleibt mein Favorit, wenn’s ums Draußenschlafen geht – besonders, wenn man mehr als nur eine Nacht draußen verbringt.

FAZIT: MEHR ALS NUR EINE HÄNGEMATTE

Was als Test begann, ist längst zur festen Routine geworden: vier Wochen, jede Nacht draußen – mit der AMOK DRAUMR 5.0 als Basislager im Garten. Und längst ist klar: Der Schlafkomfort übertrifft alles, was ein klassisches Bett bieten kann.

Guten Morgen aus der Hängematte

Während einer starken Erkältung habe ich es ausprobiert – einen halben Tag im Bett verbracht, aus Vernunft oder weil es „man so macht“. Doch das Resultat: Rückenschmerzen. In der Hängematte dagegen? Kein Vergleich. Kein Druckpunkt, keine Schmerzen – nur tiefes, erholsames Liegen in einer natürlichen Position.

Vier Wochen Dauerbetrieb zeigen eben mehr als jeder Testbericht. Die AMOK DRAUMR 5.0 ist für mich nicht nur bequem – sie macht mein Draußen-Leben möglich. Ich schlafe darin besser als im Bett, habe alles griffbereit und ein Gefühl von Zuhause, das mir kein Schlafzimmer bietet.

Mit der richtigen Isomatte – AMOK bietet übrigens drei verschiedene Sleepingpads an – einem durchdachten Setup und ein paar persönlichen Anpassungen wird daraus mehr als nur eine Hängematte. Es wird ein Lebensraum.

📌 Mehr dazu im Original-Testbericht:

👉 AMOK DRAUMR 5.0 Hängematte im Test – Der Einstieg

signatur

*Das gesamte SetUp – Hängematte, Sleepingpads & Tarp wurden uns freundlicherweise kostenlos für unsere Tests von AMOK EQUIPMENT zur Verfügung gestellt

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Author: Annie

Geboren im Januar 1977, erster Campingurlaub mit den Eltern 1978 in Steckelsdorf in einem ausgebauten Bauwagen, ab 1979 dann Camping in einem Klappfix CT 6-1 Trigano. Dann regelmäßig Camping an der Ostsee (Zinnowitz/Usedom), Prerow und andere Orte in Mecklenburg. Aber auch in der Tschechei. Heutzutage gehe ich gerne und viel wandern und erkunde viele Outdoor Aktivitäten mit Neugier und Spaß.