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Kochen mit der Bushbox – was wichtig ist!

Eine Bushbox, auch Hobokocher genannt, versprüht nicht nur Lagerfeuerromantik. Viel mehr gibt die Bushbox einem auch ein Gefühl von Naturverbundenheit: Das Brennmaterial stammt aus dem Wald – und nicht aus der Chemiefabrik wie Gas, Spiritus und Benzin. Ein paar Tipps für den Betrieb gibt’s heute hier von uns.

Dieses Material braucht ihr für den Hobokocher:

Das ist wichtig beim Betreiben einer Bushbox

1. Schritt: Holz sammeln

Der kleine Brennraum der Bushbox führt dazu, dass man oft Holz nachlegen muss. Deshalb lohnt es sich, das gesamte Brennmaterial vorab zu sammeln: trockenes Gras oder Moos, die äußerste Schicht von Birkenrinde und feinstes Gehölz zum Anfeuern; sowie unterschiedlich starke, maximal daumendicke Äste.

2. Schritt: Anzünden

Eine Bushbox darf nur auf feuerfestem Untergrund (Fels, Sand, trockene Erde, kleine Lötmatte etc.) betrieben werden. Fernab von schnell entzündlichen Büschen oder Gras; bitte achtet unbedingt darauf, dass auch über der Feuerstelle kein Ast oder ähnliches ist, das sich entzünden kann. Wer einen Zündstahl nutzt, entfacht das Anzündmaterial (am besten Gras oder Moos) außerhalb – das geht einfacher als im Brennraum. Feuerverbote gelten auch für Bushboxen!

3. Schritt: Einheizen

Das brennende Gras und Moos sofort in den Brennraum  der Bushbox packen. Birkenrinde und kleine Ästchen nachlegen. Sobald diese Feuer gefangen haben, dickeres Holz dazugeben und den Kocher einheizen – bei hochwertigen Hobokocher-Modellen aus stabilem Edelstahl oder Titan (z.B. die Bushbox von Bushcraft Essentials) dürfen die Flammen ruhig kräftig lodern. 

4. Schritt: Kochen

Wenn das Einheizfeuer runterbrennt und sich einige Zentimeter Glut gebildet haben, legt man mit dem Kochen los. Zum Nachlegen des Brennmaterials über die seitliche Öffnung dünnere und dickere Äste mischen. Sie sollten so kurz sein, dass sie komplett in den Brennraum passen. Ein Liter Wasser kocht nach rund zehn Minuten.

Übrigens kann man auch gut einen passenden Spirituskocher in der Bushbox platzieren und den Hobokocher somit zu einem Spiritusbrenner umfunktionieren. Zum Beispiel wenn man kein oder nicht genügend trockenes Holz findet und ihn nur zum kochen verwenden möchte. 

Viel Spaß beim Outdoor-Kochen und relaxen in der Natur und lasst uns in den Kommentaren doch mal wissen, was ihr so am liebsten draußen kocht.

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